«Was ein SWISSHAND-Mikrokredit alles bewirken kann»

Für einen sehr gelungenen Einstieg in das neue Kalender- und Vereinsjahr sorgte unser VCU-Mitglied Roman Sieber mit seinem Augenzeugenbericht über die SWISSHAND-Reise nach Äthiopien Ende November, anfangs Dezember 2019. Die reichen Eindrücke der knapp zweiwöchigen Reise fasste er gekonnt und sachlich zusammen. Sein Fazit war eindeutig: Ein Mikrokredit von SWISSHAND kann Leben verändern – und zwar zum Besseren.

SWISSHAND ist eine VCU-nahe Stiftung, die mit Mikrokrediten jährlich etwa 10‘000 Personen, mehrheitlich Frauen in Afrika, unterstützt. Der umsichtige Vorstand, seit Jahren von Carlo Galmarini präsidiert, lädt Spenderinnen und Spender dazu ein, sich persönlich vom guten Einsatz der Gelder vor Ort persönlich zu überzeugen. Roman und Christine Sieber nahmen deshalb an der jüngsten Reise teil und berichteten am TimeOut vom Januar 2020 darüber. Die jüngste Reise führte nach Äthiopien. Dieses Binnenland am Horn von Afrika ist etwa zweimal so gross wie Frankreich und zählt über 100 Mio. EinwohnerInnen, so viele wie Spanien und Italien zusammen.

Hilfe zur Selbsthilfe – und zu mehr Entscheidungsfreiheit

In seinem Vortrag, in dem er geschickt persönliche Eindrücke und fotografische Impressionen mit Sachinformationen mischte, zeigte Roman, dass ein Mikrokredit nicht nur einen Weg aus der wirtschaftlichen Armut sein kann, sondern eben auch ein Weg zu grösserer Entscheidungsfreiheit und zu generell besseren Lebensbedingungen für die ganze Familie. Zum Kreditprogramm gehört, dass die Kreditnehmer, meist Frauen, auch in ihrer Geschäftsidee generell unterstützt und ausgebildet werden. Die persönlichen Besuche und Kontakte unterstrichen eindrücklich, so Roman Sieber, wie selbst wenige Franken zu einem lebensverändernden Ausgangspunkt geworden sind.

Unter den gebannt lauschenden Anwesenden war mit Kurt Zibung auch der Länderverantwortliche von SWISSHAND für Äthiopien. Und der ehemalige Schwyzer Regierungsrat ergänzte die Ausführungen von Roman Sieber mit vertiefenden Informationen zum Länderprogramm. Seine Begeisterung und Freude über diese konkreten Beiträge zu einem besseren Leben waren ansteckend und vermittelten ein gutes Gefühl, wie eben selbst ein Tropfen auf den berühmten heissen Stein ein Tropfen ist, der an einem konkreten Ort, für eine konkrete Familie, eine Wohltat bedeutet.

Roman Sieber schloss seine Ausführungen mit einigen Impressionen über dieses sehr schöne Land, bewohnt von vielen jungen Menschen, die mit Recht Stolz auf die jahrtausendealte Hochkultur ihres Landes ist. Mit herzlichem Applaus bedankten sich die Anwesenden für diesen schönen und wertvollen Einstieg in das neue Vereinsjahr.

Bilder: Impressionen von der SWISSHAND-Reise nach Äthiopien (Bilder Roman Sieber.

 

 

 

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