Spannende Ausstellung zur Reformation im Hauptgebäude der Uni Zürich

Der Zürcher Reformator Heinrich Bullinger korrespondierte in ganze Europa, seine Briefe dokumentierten die Geschichte und Kultur während der Reformation. Eine Ausstellung an der Universität Zürich samt Publikation und Rahmenprogramm zeigt, welchen Einfluss Zwinglis Nachfolger auf die damalige Deutung von Ereignissen hatte.

Unser Mitglied Dieter Brecheis empfiehlt wärmstens den Besuch der Ausstellung und weist darauf hin, dass das zur Ausstellung publizierte, wertvolle Quellenbuch «Nüwe Zyttungen» gratis mitgegeben wird.

«Hätte Heinrich Bullinger heute gelebt, hätte er wohl Social Media genutzt», sagt Gabriele Siegert, Prorektorin der Universität Zürich anlässlich der Ausstellung «Florian Germann: Die Stral / Nachrichten von Heinrich Bullinger» im Hauptgebäude der UZH. Die Universität Zürich unterstützt im Rahmen der 500-Jahr-Feierlichkeiten zur Zürcher Reformation diese künstlerische Auseinandersetzung mit der wissenschaftlichen Aufarbeitung der Bullinger-Briefe. Für die von ZH-REFORMATION.CH geförderte Ausstellung hat der Schweizer Künstler Florian Germann eigens Werke geschaffen, die historische Aspekte kreativ umsetzen. Teile der Korrespondenz von Heinrich Bullinger liegen in der umfangreich bebilderten Publikation «Nüwe Zyttungen» zum Mitnehmen auf. Sie gibt den Ausstellungsbesuchern einen spannenden Einblick in verschiedene Themen zur Reformationszeit und zeugt vom Brief als wichtiges Nachrichtenmedium. Weiter befasst sich eine Veranstaltungsreihe mit der Apokalyptik und den Briefen Bullingers.

Die Ausstellung dauert bis zum 24. Juni 2018. Weitere Informationen siehe hier.

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