Eine persönliche Reise durch 70 Jahre

Unser langjähriges VCU-Mitglied Adi Noventa war dieses Jahr eingeladen, in seinem Quartier, Witikon, die 1.-August-Rede zu halten. Wie so vieles, fiel diese Feier den aktuellen Umständen zum Opfer. Stattdessen zeichnete Adi Noventa diese Rede auf und stellte sie ins Internet.

Ich habe sie mit Genuss und Gewinn angehört und kann nur eines sagen: Bitte, nehmt Euch die Zeit, hört Adi zu und lasst Euch – anhand seiner eigenen Lebensgeschichte (Adi ist dieses Jahr 70 geworden!) – mitnehmen auf eine kleine und doch eindrückliche Reise in Sachen Emigration (nicht nur freiwilliger!) Integration, Solidarität, Zusammenarbeit, Humanität und Lebensmut. Hier ist der Link zu seiner knapp 25-minütigen Rede. Wobei: Der Begriff Rede ist nicht ganz richtig, es ist vielmehr mehr eine erzählerische und ganz persönliche Bilanz.

Eine Geschichte zum Erinnern

Während ich diesen Text schreibe, höre ich Adi ein zweites Mal zu. Es ist so wichtig, dass wir gerade heute seine Geschichte – und damit die Geschichte so vieler Menschen, hören und ernst nehmen. Angesichts des unglaublichen Wohlstands, der gerade in der Schweiz in den vergangenen Jahrzehnten zur Selbstverständlichkeit geworden ist, ist es wichtig und tut auch gut, uns immer wieder neu bewusst zu werden, dass frühere Generationen weit grössere Herausforderungen bei weit schlechteren Startbedingungen meistern mussten und meistern konnten. Seine Rede enthält auch eine wichtige und mahnende Botschaft, aus eben der Geschichte, nicht zur der persönliche, zu lehren und der Anfänge zu wehren.

Lieber Adi, ich freue mich, dass Persönlichkeiten wie Du znserer Vereinigung angehören und danke Dir herzlich für Dein Mitwirken und Dein Engagement, nicht nur bei uns, sondern in vielen gesellschaftlichen und sportlichen Aktivitäten und Anliegen.

 

Roland Gröbli, Präsident VCU Zürich

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